Aktivitäten

Knödelfest – wie nie zuvor

Traditionell Anfang Oktober ging unser beliebtes Knödelfest am vergangenen Wochenende
bei ‚Kaiserwetter‘ bereits in die 15. Runde. Der Gästeandrang war bereits kurz vor Mittag so
groß, dass auf vielfältigen Wunsch auch draußen einige Tische aufgestellt werden mussten,
damit die hervorragende Servicemannschaft auch diesen Bereich versorgen konnte.
Der Erste Vorsitzende, Niclas Regending, durfte dieses Jahr gleich vier Gastkapellen im
Laufe des Festes willkommen heißen: zur Mittagszeit unsere Freunde vom Musikverein
Loffenau, ab 14:00 Uhr den Musikverein Jockgrim, ab 16:00 Uhr den MV Harmonie
Freiolsheim und zum Abschluss ab 18:00 Uhr den Musikverein Bermersbach. Diesen vier
Orchestern gelang es vortrefflich, für Stimmung in der Halle zu sorgen, das Publikum zu
begeistern und mit den unterschiedlichsten Musikstücken und –stilen die Vielfalt traditioneller
und moderner Blasmusik zu demonstrieren. 

 

 

So vielfältig wie die Musik war auch dieses Jahr die Speise- und Getränkekarte. Dank der
hervorragenden Vorbereitung und Durchführung der Lautenbacher Aktiven und der
zahlreichen Helfer in der Küche, am Kuchenstand und bei der Getränkeausgabe wurden die
Gäste bestens bewirtet. Knödel mit dem beliebten Wildschweingulasch aus Lautenbacher
Wäldern, mit Schweinebraten und Kraut, Waldpilzrahmsoße, Leberknödel mit Kraut und
zahlreiche weitere Variationen waren auf dem Speiseplan vertreten. Wer es lieber süß
mochte, wurde bei den Germknödeln und der großen Kuchentheke fündig.


Bei den vielen Besuchern kam diese Veranstaltung durchweg positiv an.

 

 

Erstmals trat sogar ein ‚Fanclub Knödelfest‘ mit speziell angefertigten T-Shirts in Erscheinung, eine Gruppe von jungen Leuten aus Gernsbach und Umgebung. Sie hatten den Fanclub wohl nach dem letztjährigen Knödelfest gegründet.


 

Hansjörg Hoffrichter

Auftritt in Ettlingenweier am 15. 07. 2023

 

Der Auftritt endete mit Blitz und Donner


Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen fuhr der Bus um 16:00 am Bürgerhaus in Richtung Ettlingenweier los, wo uns ein Auftritt beim Straßenfest erwartete. Gerade hatte man Platz genommen, verwöhnten die Damen vom Bordservice mit Nicole und Rebecca die Fahrgäste mit einem gut gekühlten Gin Tonic und selbstgemachten Likören.

 

Natürlich waren auch weitere Getränke wie Bier und alkoholfreie Drinks im Angebot. Gut und fröhlich angekommen, wurde uns vom Musikverein Ettlingenweier der Platz gegenüber der Kirche zugewiesen, wo die bereits gestapelten Stühle auf uns warteten. Bald war alles bereit und; nachdem noch ein Gesangverein am Nachbarstand seinen Auftritt mit einem Lied über den Wein beendete, konnte unser Dirigent Patrick Pirih den Taktstock zu den „Lautenacher Musikantengrüßen“ erheben.

 

Aus dem diesjährigen Sommerprogramm hatte er ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die Moderation übernahm dieses Mal Daniel Lehmann mit interessanten Anekdoten und Wissenswertes zu den einzelnen Musikstücken. Leon Weiss begeisterte als erster Solist mit dem Posaunen-Solo „Caucho“ die Gäste (Insider sagen, dieser Titel ist Gymnastik für die Posaune) . Danach brillierte Julia Heller mit Ihrer Querflöte das Stück „Der einsame Hirte“. Und gegen Ende durfte natürlich das Medley von Rebecca Regending „Helene in Action“ mit bekannten Titeln von Helene Fischer nicht fehlen.

 

Der Applaus war auch ihr sicher, viele sagen mit oder summten die Melodien. Zahlreiche der zufällig vorbei kommenden Gäste (es war schließlich im ganzen Dorf etwas los) blieben stehen, um die Musik zu genießen. Gegen 21:00 Uhr beendeten naturgemäß die Musiker mit „Hoch Badnerland“ den gelungen Auftritt. Die Kollegen aus Spessart mit ihrem Dirigenten Jürgen Langmeier, auch in unserer Kapelle kein Fremder, standen bereits in den Startlöchern.

 

Allerdings fing es bei deren zweiten Stück derart zum Regnen an, begleitet von Blitz und Donner, dass die Musiker kaum Zeit mehr hatten, ihre Noten, Instrumente und sich selbst ins Trockene zu bringen. Es schüttete, was das Zeug hielt. Mehr oder weniger durchnässt erreichten wir dann ein halbe Stunde später den Bus.

 

Das Wetter tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Es wurde gesungen, fröhlich getratscht und Kameradschaft gepflegt. In Lautenbach angekommen, der Regen hatte kurz aufgehört, traf man sich dann noch zu einem Absacker im Proberaum, was schon lange Tradition ist.


Günther R. Merkel
Bilder: Günther R. Merkel

Mariä Heimsuchung  -  2. Juli

Auch dieses Jahr rissen am 2. Juli morgens früh um 6 Uhr sechs laute Kanonenböller die Lautenbacher Bevölkerung aus dem Schlaf  -  die Ankündigung des Gelübdefests, dem höchsten Lautenbacher Feiertag. Seit nun beinahe 190 Jahren besteht diese Tradition. Über 40 weitere Schüsse vom alten Turnplatz aus der historischen Kanone bildeten während des gesamten Tages die akustische Choreographie des Festes.
Nach dem Festgottesdienst unterhielten die Lautenbacher Musikanten die zahlreichen Kirchenbesucher und neu hinzukommende Festgäste mit ihrem Kurkonzert auf’s Beste bis zur Mittagszeit. Für die Festorganisation und die Bewirtung sorgten auf bewährte Weise das Lautenbacher Gemeindeteam.
Nachmittags startete die Prozession vom Kirchvorplatz hinauf zur Illertkapelle. Auch dank der moderaten Wetterbedingungen zog sich ein langer Prozessionszug durch das Dorf. Die Lautenbacher Vereine waren mit ihren Fahnen ebenso vertreten wie der MVL, der für die musikalische Begleitung sorgte. In und vor der Illertkapelle fand schließlich am frühen Abend eine Andacht statt. Die Kapelle und das Gelände davor reichten nicht aus, den vielen Prozessionsteilnehmern Platz zu bieten, so dass viele von ihnen vom Illertparkplatz die Andacht verfolgten. Die Rückkehr der Prozession fand ihr offizielles Ende an der alten Kirche mit den letzten Kanonenböllern und dem Badner Lied.
Der OGV hatte die Kelter mit Bewirtung zum inoffiziellen Abschluss dieses gelungenen Tages wieder geöffnet, wo der Gelübdetag bei leckeren Getränken und Verköstigung und guten Gesprächen beendet werden konnte.

 

Polonaise im Abendrot in Hilpertsau

Polonaise im Abendrot in Hilpertsau
Bei schönstem Wetter garstierten die LAUTENBACHER MUSIKANTEN beim Pfingsthock des
MV Hilpertsau. Mit guter Stimmung verstanden es unsere Musiker, ihr Publikum mit einem
bunt gemischten Programm mitzureißen. Zum „Böhmischer Traum“ entstand sogar eine
Polonaise, die über den Festplatz zog.
Vielleicht sehen wir ja genau Sie bei dem nächsten Fest in der Polonaise? Über ‚Instagram‘
oder www.musikverein-lautenbach.de bleiben sie bestens informiert.

Endlich wieder Sonne rechtzeitig zu "Vatertagsfest"

 

Nach zwei Wochen Dauerregen, kamen pünktlich zum Vatertag die ersten Sonnenstrahlen in
Lautenbach an. Trotz der frischen Brise, ließ es sich aber sehr gut aushalten, während die
Musikvereine Gausbach und Gaistal, die MVL-Jungend sowie zu guter Letzt die
LAUTENBACHER MUSIKANTEN es verstanden, das Publikum mit ihrer modernen und
traditionellen Blasmusik zu unterhalten.
Aber nicht nur Gutes für die Ohren bot das Vatertagsfest. Einige Besucher verweilten, dank
des reichhaltigen Essensangebots und der üppigen Getränkeauswahl bis in die späten
Abendstunden.
Danken möchten wir außerdem dem „Scheuerner Fasnachtsclub e.V.“ der uns in dem
Bierwagen mit einer ganzen Schicht aushalf.
Falls auch Sie mal Lust hätten den MVL auf unseren Festen zu unterstützen, sprechen Sie uns
doch einfach an.

Auftritt am "Mega Maihock" 

                                                                                                                                                  Die „Grillhütte“ unter der Regie von Claus Olinger und Marco Weitz veranstaltete am 30.04.
und 01.05. einen „Mega-Mei-Hock“ auf dem Salmenplatz in Gernsbach. Der Festbetrieb
begann am Sonntag um 15:00 Uhr bei frischgezapftem Bier, leckeren Weinen, spritzigen
alkoholfreien Getränken und Feinem vom Grill. Laut Pressemeldung „…ein Fest für die ganze
Familie“.
Der Auftritt der LAUTENBACHER MUSIKANTEN war am 01. Mai um 12:00 Uhr. Los ging es mit
den „Lautenbacher Musikantengrüßen“ und der gekonnt humorvollen Moderation von Vize-
Dirigent Luzian Mörmann. Dirigent Patrick Pirih hatte ein abwechslungsreiches Programm
aus dem Reich der Blasmusik zusammengestellt. Unter anderem: Auf der Vogelwiese, Dem
Land Tirol die Treue, Schwarzwaldmarie und Südböhmische Polka. Auch moderne Genres,
wie Just A Gigolo oder Nessaja wurden intoniert. Rebecca Regending brillierte im ersten
Solo als Premiere „Helene in Action“, mit bekannten Titel von Helene Fischer, wobei
„Atemlos durch die Nacht“ natürlich nicht fehlen durfte und erntete danach frenetischen
Applaus. Ein zweites Solo von Tenorhornist Simon Schiel „Your Raise Me Up“ begeisterte
ebenfalls die zahlreichen Mai-Hock-Besucher. Die Stimmung war sehr gut, da auch der
Wettergott mit Sonnenschein und wechselnden Wolken keinen Strich durch die Rechnung
machte. Es wurde gelacht, mitgesungen und auch mal ein Tänzchen gewagt. Mit „Hoch
Badnerland“ verabschiedeten sich dann die LAUTENBACHER MUSIKANTEN nach fast
dreieinhalb Stunden Aktion auf der Bühne um nachher noch ein wenig zu verschnaufen bei
einem kühlen Bier, einer Limo oder einem Gläschen Wein.

Sensationell gelungenes Adventskonzert nach drei Jahren Pause


Die Rückmeldung von den Besuchern am Ende des gut besuchten Konzerts war durchweg positiv, mit viel Lob zum Konzertformat, für die Durchführung und für das Orchester.
Im ersten Teil des Konzerts waren überwiegend moderne Stücke konzertanter Blasmusik zu bewundern, eindrucksvoll gespielt und mit viel Beifall bedacht. Den zweiten Teil dominierten dann Titel, die eher weihnachtlich orientiert waren. Bei dem Stück „My Dream“, komponiert von Peter Leitner, brillierte Nicole Wunsch mit ihrem Flügelhorn als Solistin, während kurz vor Schluss Rebecca Regending mit ihrer eigenen Interpretation und der besonders eindrucksvollen Stimme das „Halleluja“ sang. Bei diesem zweiten Konzertteil durften auch die Mitglieder des Jugendorchesters erstmals bei den ‚Großen‘ mitwirken. Sicherlich ein tolles Erlebnis! Durch den Abend führte Tenorhornist Daniel Lehmann, der die einzelnen Titel in charmanter Form kommentierte und dabei viele interessante Details und Hintergründe den Gästen vor Augen führen konnte.
Nach dem ersten Musikstück des Orchester  „Nessaja“, aus dem bekannten Musical „Tabaluga“, komponiert von Peter Maffei und für die Blasmusik arrangiert von Kurt Gäble, begrüßte der Ehrenvorsitzende des MVL, Günther R. Merkel, die Gäste in Vertretung des Ersten Vorsitzenden, Niclas Regending, dessen Stimme in Folge einer Erkältung angeschlagen war. Persönlich hieß er willkommen Tobias Wald, Präsident des Blasmusikverbands Mittelbaden, Dirk Preis als Lautenbacher Stadtrat und Bürgermeisterstellvertreter, sowie die Vertreter der Lautenbacher Vereine und Thorsten Karcher als Kommandant der Gernsbacher Feuerwehr, Abteilung Lautenbach. Dirk Preis bedankte sich für die Einladung und sprach daraufhin einige Grußworte der Stadt Gernsbach. Merkel betonte, dass der Musikverein Lautenbach zu Weihnachten auch anderweitig Freude bereiten und dazu noch helfen möchte, denn ein Teil der Einnahmen aus dem Adventskonzert soll jenen Familien zugutekommen, die vor einer Woche durch einen furchtbaren Brand in der Weinbergstraße, ihr Hab und Gut verloren hatten. Er sprach auch die Hoffnung aus, dass dieses Konzert die Gäste auf ein hoffentlich besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest einstimmen möchte. Trotz der Wirren in dieser Zeit, die von einem unsäglichen Angriffskrieg von Russlands Staatschef Putin auf die Ukraine, verbunden mit Hungersnöten in großen Teilen der Welt, geprägt sind.
Als zentraler Programmteil der Veranstaltung wurden Verbands- und Vereinsehrungen vorgenommen. Tobias Wald ehrte von Verbandsseite dabei Günther R. Merkel für seine zehnjährige Vorstandstätigkeit beim MVL mit der Silbernen Ehrennadel, Bruno Merkel für seine sechzigjährige (!) Aktivität als Musiker mit der Goldenen Ehrennadel mit Diamant, für vierzig Jahre als aktive Musikerinnen Nicole Wunsch, Petra Wunsch und (leider posthum) Joachim Brückner mit der goldenen Ehrennadel des Verbands. Von Vereinsseite wurden durch den zweiten Vorsitzenden Hansjörg Hoffrichter mit der Goldenen Ehrennadel des Vereins Nicole Wunsch, Petra Wunsch und (posthum) Joachim Brückner ausgezeichnet.

Zuvor betonte er, „dass wenn es dem Blasmusikverband eine offizielle Ehrung Wert ist, muss das selbstverständlich dem Verein eine fast schon heilige Pflicht sein. Denn wo haben diese langjährigen Aktivitäten stattgefunden? Natürlich hier im Verein vor Ort! Über vierzig Jahre lang in einem Vereinsorchester mitzuwirken, das ist eine ganz besondere Leistung. Vierzig Jahre, die sicherlich gewidmet waren der Liebe zur Blasmusik und dem Gemeinschaftserlebnis im Orchester. Vierzig Jahre aber auch, die massiv Einfluss auf die individuelle Freizeitgestaltung und auf das Familienleben genommen haben. Die persönliche Freizeit, das Familienleben wurden oft durch die Orchesterproben, Auftritte und Vereinsfeste und -veranstaltungen quasi ‚fremdbestimmt‘. Bei Nicole und Petra kam - war das erschwerend oder erleichternd? Ich weiß es nicht - hinzu, dass der Rest der Familie ebenfalls im Musikverein aktiv war. So dass dieses Problem die ganze Familie betroffen hat. Dafür gebührt Nicole und Petra Wunsch und dem viel zu früh verstorbenen Joachim Brückner unser besonderer Respekt und Dank“.

Nicole und Petra Wunsch haben sich darüber hinaus mit ihrem überragenden Engagement in der Vorstandsarbeit und bei der Gestaltung des MusikerBlätt’ls bleibende Verdienste erworben. Tobias Wald betonte dabei: „sie sind es - jeder einzelne von ihnen - ein wichtiger Impulsgeber für all die vielen Vereine, die unser Leben nach Feierabend so schön abwechslungsreich und gesellig gestalten. Sie sind es, die einen wertvollen Beitrag zu unserem Allgemeinwohl leisten“. 

Zum Abschluss verabschiedete sich der Ehrenvorsitzende mit Dankesworten an die vielen Helfer, die im Hintergrund fleißig agierten, den Musikerinnen und Musikern, ohne die dieser Ohrenschmaus nicht möglich gewesen wäre. Nicht fehlen durfte eine Würdigung des Dirigenten Patrick Pirih, der seit über sechs Jahren den Taktstock mit großem Engagement bei den LAUTENBACHER MUSIKANTEN führt. Und insbesondere bei den Jungmusikern, die mir viel Elan und Freude ihr Können zeigten. Ohne eine aktive Jugendarbeit und die Begeisterung der Mädchen und Jungens für die Blasmusik wäre ein Fortbestand des Vereins unmöglich. Denn der Musikverein Lautenbach ist eine feste Größe im Bonsai-Ortsteil von Gernsbach und feiert im Jahr 2025 sein 100jähriges Bestehen.

Hansjörg Hoffrichter und Günther R. Merkel

Die Geehrten des Adventskonzertes 2022: (v.r.n.l.) Niclas Regending, Tobias Wald, Petra Wunsch, Bruno Merkel, Nicole Wunsch, Dirk Preis, Günther R. Merkel und Hansjörg Hoffrichter

Fulminantes Sommerkonzert 2022 mit unterschiedlichen Schwerpunkten

Zu Beginn des Konzerts gab das Jugendorchester des MVL unter der Leitung von Patrick Pirih, punktuell unterstützt von einigen Orchestermusikern, mit zwei Stücken einen Einblick in seinen aktuellen Leistungsstand. Mit großem Applaus und nach einer Zugabe wurden die JungmusikerInnen entlassen. Der erste Teil des Orchesterkonzerts der Lautenbacher Musikanten widmete sich modernen Titeln konzertanter Blasmusik. Perfekt ausgesteuert durch einen Tontechniker kamen dabei auch die Holzbläser zur Geltung, die sonst leider oft der ‚Übermacht‘ der Blechbläser zum Opfer fallen. Die gekonnte Interpretation der anspruchsvollen konzertanten Titel bedachte das Publikum mit stürmischem Applaus. Besonders beeindruckend und mit frenetischem Beifall bedacht die Soli von Leon Weiss in „Caucho“ und Nicole Wunsch in „My Dream“. Nach der Pause bestimmte traditionelle (böhmische) Blasmusik den zweiten Teil des Konzerts. Auch hier standen durchaus musikalisch anspruchsvolle Titel auf dem Programm, die die Besucher zum Mitklatschen und zu euphorischem Applaus animierten. Als Solisten besonders herauszuheben: Die Gesangseinlagen von Uwe Bartschies in „Schwarzwaldmusikantenmarsch“ und im Duett mit Rebecca Regending in „Mein bester Freund“ und „Genieß‘ Dein Leben jeden Tag“. Stürmischen Applaus erhielt auch das Solistenduo Nicole Wunsch und Hubert Dürr in „Zwei Schürzenjäger“. Das Publikum forderte mit ‚Standing Ovations‘ erfolgreich einige Zugaben.

Die Lautenbacher Musikanten konnten mit diesem Konzert unter der bewährten Leitung von Patrick Pirih, das launig von Daniel Lehmann moderiert wurde, erneut eine erkennbare Steigerung ihres Leistungslevels nachweisen. Leider hatte dieses wirklich außergewöhnliche Konzert nicht die Besucherresonanz, die sich die MusikerInnen verdient und die Veranstalter erhofft hatten.

 

Viele Besucher staunten nicht schlecht beim Betreten des Bürgerhauses: Statt der sonst üblichen Bewirtungseinrichtung mit Tischen und Stühlen fanden sie eine reine Konzertbestuhlung mit Ausrichtung zur Bühne vor. Lediglich im hinteren Hallenbereich waren einige Stehtische aufgestellt. Eine Bewirtung war auch nur vor und nach dem Konzert und in der halbstündigen Pause vorgesehen. Keine Küchengeräusche, kein Tellergeklapper, keine durch die Reihen flitzenden Bedienungen während des Konzerts. Die volle Konzentration des Publikums sollte dem Konzert gelten. Das hatten sich der Dirigent Patrick Pirih mit seinem Jugendorchester und den Lautenbacher Musikanten auch wahrlich verdient. Sie bescherten den begeisterten Zuhörern ein grandioses Konzerterlebnis (s. Bericht im letzten Stadtanzeiger). All jene, die nicht dabei waren, haben wahrlich Großes verpasst!
In seiner Begrüßungsansprache hieß der 1. Vorsitzende Niclas Regending auch Stadtrat Dirk Preis, Pressevertreter Wolfgang Froese und den Ehrenvorsitzenden des MVL, Günther R. Merkel, herzlich willkommen. Regending erläuterte, wie es zur Idee der Ausrichtung eines Sommerkonzerts gekommen war, bevor er im Namen des Orchesters und des Vereinsvorstands Gruß- und beste Genesungsworte an die erkrankten Musiker des MVL aussprach. Sein herzlicher Dank galt den Musikern, die das krankheitsbedingt geschwächte Orchester kurzfristig unterstützten: Mario Tschan (Tuba), Bruno Merkel (Klarinette) und Jürgen Langmeier (Trompete). Sie erhielten ein kleines Präsent für ihren Einsatz. Ein besonderes Dankeschön ging an Patrick Pirih („Dirigent, leidenschaftlicher Ausbilder, toller Musikerkamerad und Ideengeber“), der mit seiner ‚leidgeprüften‘ Gattin Elke ebenfalls ein Präsent entgegennehmen durfte.

 

 

 

 

Endlich wieder ALLES NORMAL und ein „volles Haus“ am Vatertag des MVL! 


Das Wetter war ideal zum Wandern, aber auch mal wieder so richtig ausgiebig zu feiern. Die Ausflügler wurden vor dem Lautenbacher Bürgerhaus auf `s Beste unterhalten und bewirtet. Kulinarisch sind dabei keine Wünsche offen geblieben – von deftig bis süß, von gehaltvoll bis alkoholfrei. 
Zu den ersten Gästen zählte Bürgermeister Julian Christ und seine Frau Jasmin mit ihrer kleinen Tochter, die von Niclas Regending, dem 1. Vorsitzenden, herzlich begrüßt wurden. Ab 13 Uhr spielten die Musikfreunde aus Gausbach unter ihrer Dirigentin, Lilia Jones Gonzales, bekannte Blasmusikstücke wie „Fuchsgrabenpolka“, „Auf der Vogelwiese“ bis hin zu modernen Titeln wie „Game of Thrones“ oder „Riders in the Sky“. Um 16 Uhr folgte ein kleines ‚Highlight‘: Die Jungmusikerinnen und -musiker des MVL, neun Mädels und Jungs, nahmen stolz ihre Plätze ein. Lisa Heller und Leon Obermeier stellten das Jugendorchester vor. Frederick Adam, Sophia Brzoska, Niklas Hürst, Jonathan Melchert, Klara Oster, Marcel Rheinschmidt und Vincent Stürm durften ihre Lieblingsstücke selbst ansagen. Unter der Leitung des MVL-Dirigenten, Patrick Pirih, auch Ausbilder der Jugend im Bereich „Blech“, zeigten die Kindern eindrucksvoll, mit wieviel Herzblut sie in der Corona-Zeit sich auf diesen Tag vorbereitet hatten. Im Anschluss wurden die Gäste von den „Lautenbacher Musikanten“ mit Patrick Pirih am Taktstock und wie gewohnt launig moderiert vom Vize-Dirigent Luzian Mörmann, musikalisch in den Abend begleitet. „D’r Hagenauer Bott“, „Böhmische Liebe“ und der –„Traum“ durften ebenso nicht fehlen wie die Soli von Rebecca Regending mit „Hallelujah“ und am Xylophon David Wunsch mit „Zirkus Renz“.  Begeistert wurde mitgesungen und mitgeklatscht. Frenetischer Applaus belohnte die Musiker zum Abschluss eines rundum gelungenen Festes. Am Bierwagen rockte dann die Party bei Musik aus der „Konserve“ bis weit nach Mitternacht.


Günther R. Merkel

 

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